Brustvergrößerung

Eine Brustvergrößerung wird bei kleinen bzw. nicht voll entwickelten Brüsten oder nach einem Volumenverlust, wie er z.B. nach Schwangerschaften eintreten kann, vorgenommen. Liegt zudem eine Erschlaffung des Gewebes vor, wird diese bei dem Eingriff mit beseitigt, und die Brustwarze an die frühere korrekte Position nach oben verlagert. Um eine vollere wohlgeformte Brust zu erreichen, muss ein Implantat eingebracht werden. Hier stehen heute eine Vielzahl verschiedener Implantate in unterschiedlicher Form und Größe zur Verfügung. Sehr gute Ergebnisse mit besonders natürlichem Aussehen und Berührungsempfinden erhält man mit den neuen „auslaufsicheren“ Silikonimplantaten die mit einem kohäsiven (schnittfesten) Gel gefüllt sind.

Verfahren Brustvergrößerung

Je nach Befund werden die Kissen über einen kleinen Schnitt am unteren Rand der Brust, in der Achselhöhle oder um den Warzenvorhof eingebracht. Man kann sie entweder unter dem Drüsenkörper oberhalb des Brustmuskels oder unter diesen platzieren. Die Größe und Lage des Implantates werden vorher mit den Wünschen der Patientin abgestimmt. Die Stillfähigkeit wird in der Regel nicht beeinträchtigt. An Risiken muss eine auffällige Narbenbildung, eine Kapselfibrose oder Unverträglichkeit angegeben werden. Um Nachblutungen vorzubeugen dürfen 2 Wochen vor der Operation keine blutverdünnende Medikamente eingenommen werden. Obwohl die neuen Implantate sehr lange haltbar sind muss ein späterer Implantatwechsel bedacht werden.

Nachbehandlung Brustvergrößerung

Am Ende der Operation wird ein fester Kompressions-Verband angelegt und die Patienten bleiben für die Nacht in unserer Klinik stationär. Hier werden sie medizinisch überwacht und umfassend umsorgt. Am ersten Tag nach der Operation wird der Verband kontrolliert und die Drainagen können in der Regel bereits entfernt werden. Falls keine Störungen vorliegen, kann die Patientin nach Hause entlassen werden.

Übersicht

Vor dem Eingriff
Keine Blut verdünnende Medikamente (z.B. Aspirin, ASS, etc.) 2 Wochen zuvor

Klinikaufenthalt
1 Tag

Dauer des Eingriffs
ca. 90 Minuten

Anästhesie
Vollnarkose

Nach dem Eingriff
Drainageentfernung am Folgetag, Schmerzmittel für 3 – 5 Tage, 5 Wochen Sport-BH Tag und Nacht

Arbeits-/ gesellschaftsfähig
Fadenentfernung nach 14 Tagen, kein Sport, Solarium, Sauna für 5 Wochen

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